Nimmst Du mich mit INS CANDYLAND?

Der berufene Fotograf liebt Honig und seine Kamera. Mit seinen jungen 23 Jahren hat er schon ziemlich viel geschafft: sein Buch CANDYLAND erschien in einer Auflage von 500 Stück und war bereits nach kurzer Zeit ausverkauft. Ab sofort gibt es die 2. Auflage zu kaufen. Im Interview erzählt Kai uns mehr von sich und seiner Verbindung zu Honig.

GZHK: Wann hast Du das letzte Mal Honig gegessen?
KAI-HENDRIK: Auch wenn ich nicht täglich an meinem Honigtopf zu Hause nasche, so tue ich es doch gerne. Das letzte Mal ist, glaube ich, drei Tage her.

Isst Du denn oft Honig?
Nicht oft, aber regelmäßig. Honig ist für mich eine tolle Gabe der Natur – ich bin sehr dankbar dafür. Wie oft ich Honig esse, hängt immer ganz vom Wetter, meiner Laune und auch vom Honig ab. Egal ob auf’s Frühstücksbrot, im Tee oder als Geheimtipp meiner Freundin: auf einem Flammkuchen mit Ziegenkäse.

Wie wichtig ist Dir Regionalität?
Sehr wichtig. Ich bin absolut gegen das „Hauptsache-günstig“-Prinzip. Wenn ich es mir nicht leisten kann, kaufe ich eben weniger und genieße es dafür umso mehr. Das handhabe ich zum Beispiel beim Fleisch auch so. Die Menschen sollten nie vergessen, wo die Produkte, für die sie Geld ausgeben, herkommen. Mir ist es wichtig, dass ich weiß, woher das Produkt stammt, das ich konsumiere – und es keine Mogelpackung ist.

Bei Goldene Zeiten bist Du für die Bilder zuständig. 
Was ist das Interessante daran?
Zunächst mal ist es eine schöne Abwechslung, einem Startup unter die Arme zu greifen, das nicht nur an der eigenen Marke, sondern auch an der Umwelt und dem Menschen interessiert ist. Soweit ich den Markt kenne, habe ich außerdem noch keine Honigverpackung gesehen, die sich außerhalb vom Schrank auch optisch gut macht. GZHK ist eben nicht nur für den Gaumen eine Wohltat, sondern auch für die Augen! Mein Auftrag war es, diese Optik möglichst stimmungsvoll in fotografischer Form festzuhalten.

Erklär doch kurz, was Du sonst so machst?
Ich bin Kai, geboren 1993 im wunderbaren Lüneburg und arbeite als Mediengestalter / Fotograf in einer Lüneburger Werbeagentur. Nebenher fotografiere ich an den Wochenenden für meine eigenen Projekte – zum Beispiel Fashion, Businessportraits, Reportagen oder eher lifestyligere Sachen. Ich kann und will nicht mehr ohne die Fotografie leben.

Erzähl doch kurz was zu Deinem Projekt CANDYLAND?
Vor etwa 2,5 Jahren wurde mein damaliges Studio in Lüneburg, das ich mir während meines freiwilligen Wehrdienstes bei der Bundeswehr als Ausgleich aufgebaut und gemietet hatte, leider abgerissen. Ich habe dann verschiedene Locations ausprobiert und geschaut, wo ich weiter unter Studiobedingungen fotografieren könnte, aber nichts hat so viel Spaß gemacht und so gut geklappt, wie in den eigenen vier Wänden.

Auf Instagram und Facebook entdeckte ich viele Magazine, die sich mit lifestyligeren Fotos beschäftigen, zum Beispiel das C-Heads Magazin. Bis dahin hatte ich so gut wie gar nicht mit natürlichem, sondern nur mit künstlichem oder Blitzlicht gearbeitet. Ich konnte die Chance des Studioverlustes nutzen und natürlicher fotografieren. Diese Magazine haben mich letztendlich dazu inspiriert.

Vor fast genau einem Jahr hat sich eine Bekannte bei mir gemeldet, die typische „Studioline“-Aktfotos von sich haben wollte. Viele junge Mädchen und Frauen sehen das als Kunst an. Ich persönlich bin da komplett anderer Meinung. Das sind Fotos von der Stange, die absolut keine Persönlichkeit haben. Ich trieb dann eine Wohnung auf und habe sie dort fotografiert, angelehnt an den natürlichen Stil der Magazine. Dabei verliebte ich mich selbst in die vielen Möglichkeiten, die sich mit natürlichem Licht auftun und habe es für mich entdeckt - bis heute fotografiere ich in diesem Stil.

So stand dann relativ schnell fest, dass ich am Ende des Jahres ein Buch mit meinen Shootings machen wollte - eigentlich nur für mich privat. Die eigenen Fotos gedruckt zu sehen, sie in den Händen zu halten, das Papier zu riechen - das belohnt mich als Fotografen für die harte Arbeit, die man investiert hat. Das kann dir weder Facebook noch Instagram geben. Aufgrund mehrere Anfragen entschied ich mich, das Buch auch für andere Interessierte verfügbar zu machen. Die erste Auflage von 500 Exemplaren erschien im Mai und hat sich innerhalb von zwei bis drei Monaten komplett verkauft, so dass ich am Ende des Jahres noch eine kleine, zweite und letzte Auflage veröffentliche.

CANDYLAND ist eine Zusammenfassung meiner Arbeiten von Februar 2015 bis Februar 2016. Es ist ein Buch voller intimer Einblicke in das Leben und die Wohnung der Models und somit nicht nur für an Fotografie Interessierte, sondern auch für angehende Tine Wittlers ein absoluter Pflichtkauf. Spaß beiseite, wie vorher schon erwähnt, liebe ich Druckprodukte. Warum es CANDYLAND heißt, kann man im Vorwort des Buches lesen.

Vielen Dank für das Interview ...

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